Die Thermische Drosselung ist eine Sicherheitsfunktion, die zum Einsatz kommt, wenn sich ein Laufwerk überhitzt. Temperatursensoren überwachen die Betriebstemperatur kritischer Komponenten. Vor dem Erreichen maximaler Temperaturschwellenwerte wird ein spezieller Firmware-Algorithmus zur thermischen Drosselung aktiv, der die I/O-Transaktionsleistung reduziert, bis die Betriebstemperatur wieder auf einen sicheren Wert gefallen ist.
Warum thermische Drosselung?
Wenn SSD-Laufwerke stark belastet werden oder NVMe-SSDs mit höher getakteten Prozessoren mehr Leistung aufnehmen, können SSD-Laufwerke eine Menge Hitze produzieren. Überhitzung kann zu Beschädigungen elektronischer Komponenten, damit zu Systemausfällen führen.
Wie funktioniert das?
SMART-SSD-Laufwerke sind mit thermischen Sensoren zur Überwachung der SSD-Temperatur ausgestattet. Die Gesamtleistung der Laufwerke wird gedrosselt, sobald die SSD-Temperatur den zulässigen Schwellenwert überschreitet. SMARTs Thermische-Drosselung-Architektur arbeitet mit einem ausgereiften Algorithmus, der einen perfekten Ausgleich von Sicherheit und Leistung schafft.
Zustand A: Die Temperatur der SSD verbleibt über längere Zeit hoch, da die SSD ständig unter Volllast arbeitet.
Zustand B: Thermische Drosselung wird aktiv, verhindert potentiellen Hitzezuwachs durch Reduktion der SSD-Leistung.
Zustand C: Die SSD-Leistung verbleibt auf einer bestimmten Stufe, bis die SSD ausreichend abgekühlt ist. Andernfalls setzt die thermische Drosselung erneut ein, passt die Leistung des SSD-Laufwerks zum Schutz der SSD an.
Zustand D: Dank thermischer Drosselung ist die Temperatur wieder auf den Normalwert abgefallen.
Zustand E: Die SSD-Leistung wird stufenweise wiederhergestellt, da die Temperatur entsprechend abfällt. Der integrierte Temperatursensor überwacht die SSD-Temperatur ständig weiter.